Montag, 26. September 2011

2/3 Marathon Kempten

Nach 2007 als ich an dem Lauf auch schon teilgenommen habe, wieder dabei bei etwas geänderter Strecke.
Vom Lauftreff nehmen der Edi, Werner, Tobi, Erwin und die Gela den 50 km Ultramarathon mit 1250 Höhenmetern in Angriff.
Ich, der Franz, Michi und der Michael starten über 30 km.
Zum Startzeitpunkt um 09.00 Uhr herrschen angenehm kühle Temperaturen bei einem wolkenlosen Himmel.
Nach nur 2 km geht es bereits einen steilen Trampelpfad durch den Wald, die Läuferschar hat sich noch nicht weit auseinandergezogen, also heißt es ein strammes Tempo anzuschlagen um keinen aufzuhalten.
Wir laufen auf den Blender zu, da geht es aber so steil durch den Wald rauf das alle gehen müssen.
Auf der Gipfelhöhe (1072 m) haben wir 10 km und schon über 400 Hm hinter uns, ich habe bis hierher 59 min gebraucht.
Belohnt werden wir durch eine schöne Bergsicht.
Es geht 160 Hm hinab, man kann es richtig laufen lassen, der Km in 4:28.
Aber wir müssen wieder 180 Hm hinauf bis wir bei Km 15 die Teilung erreichen, 30 er nach links runter die 50 km Läufer rechts rauf.
Die nächsten 10 km geht es weitgehend bergab und ist gut zu laufen.
Nach der Verpflegung in Ermengerst merke ich wie die Oberschenkelmuskeln sich zu verhärten beginnen, um keinen Krampf zu riskieren, muss ich Tempo rausnehmen.
Als letzte Hürde kommt noch ein 100 Hm Anstieg durch den Wald, den ich nur im gehen bewältigen kann.
Im steilen Wurzelpfad runter Richtung Ziel habe ich zwei Verfolger die immer näher kommen.
300 m vor dem Ziel kommt noch eine Bodenwelle von vielleicht 5 Metern Höhe, die ich nur noch wie ein Hunderjähriger raufkomme und meine Verfolger ziehen vorbei.
Am Ende waren es doch 726 Höhenmeter.
Endzeit 2:45:10; AK M40 Platz 10; Gesamt Platz 59 von 160 Teilnehmern.

Der Michael und der Werner mussten wegen muskulärer Probleme leider aufgeben.

Sonntag, 18. September 2011

Hörnleberglauf


Start um 16.00 Uhr bei 24 Grad und Sonne neben der Kirche von Bad Kohlgrub in 837 m Höhe.
Das Feld ist bunt gemischt und mit 88 Teilnehmern überschaubar, es sind aber doch mehr als in den Vorjahren.
Zuerst geht es ca. 1 km auf Teerstrassen schon recht steil durch den Ort hinauf.
Der Schweiß fließt in Strömen, ich bin froh als wir in den schattigen Wald kommen.
Die Strecke steigt durchgehend an, flache Passagen zur Erholung gibt es so gut wie nicht, es ist aber nie so steil das man gehen müsste.
An einer steilen Stelle kurz vor Km 4 überholt mich einer im Gehschritt!?
An den steilsten Stellen gehe ich jetzt auch, das ist nur minimal langsamer als Laufen.
Der fünfte Kilometer ist am schwierigsten ich benötige 9:18 min.
Der letzte Kilometer geht am Ende noch einiges bergab, mit einer Kilometerpace von 4:26 meint man zu fliegen.
Zielankunft auf 1390 m nach 48:14 min, der Sieger lief unter 35 min.
Es waren auf 6,94 km 600 Höhenmeter zu bewältigen.
Obwohl es etwas dunstig ist, kann man Richtung Süden die Zugspitze und Richtung Norden den Staffelsee gut erkennen.
Bei klarem Wetter muss die Aussicht ein Traum sein.
Kurz vor 18 Uhr ist die Siegerehrung, jeder erhält eine Urkunde und zum 30-jährigen Jubiläum ein T-Shirt.
In meiner Altersklasse bin ich 12. und somit Drittletzter.
Währenddessen geht ein Unwetter mit Hagel und Starkregen nieder, nicht auszudenken wenn das während des Laufs gewesen wäre.
Die Talfahrt mit der Sesselbahn würde 7€ Kosten, soviel habe ich nicht mehr, also ist runterlaufen angesagt.
Das Gewitter ist abgezogen, Zentimeterhoch liegt der Hagel und auf den Wegen fließen wahre Sturzbäche zu Tal.

Sonntag, 4. September 2011

Bergtour auf die Gehrenspitze (2163m)

Die erste Etappe führt uns vom Parkplatz in 1 Stunde 10 min auf die Musauer Alm (1290m).
Hier sieht man die Nordseite der Felmassivs.

Es geht kurz durch den Wald zu einem Talkessel.

Wir halten uns links und erreichen bald das Gehrenjoch.


Die Hinweistafel scheinen einige, die uns dann beim Abstieg entgegenkommen (unsicher, unsportlich), ignoriert zu haben.


Das Bergmassiv von Süden.

In leichter Kletterei geht es hinauf.


Neben der Aufstiegsroute sind Gedenktafeln.


Das Gipfelkreuz ist nahe, es sind aber noch einige ausgesetzte und schwierige Stellen zu bewältigen.


Nach 2 Stunden 50 min ist der Gipfel erreicht.


Richtung Süden ist die Aussicht fantastisch (mittig der Hochvogel).