Donnerstag, 26. September 2013

Großer Daumen (2280m) Bike&Hike

Wir parken schon vor Hinterstein, da ich nicht weiß wie stark der Wanderparkplatz im Ort belegt ist.
Die Mountainbikes ausgepackt und mit dem großen Bergrucksach auf dem Buckel geht es los.
Wir folgen der Teerstraße durch Hinterstein (am Parkplatz war doch noch was frei) und fahren ins Hintersteiner Tal, mit neugierigen Kühen ist zu rechnen.

Nach 1h (14km, 350 Höhenmeter) erreichen wir die Engratsgundalpe (1154m) wo wir die Bikes stehen lassen.
Der Südanstieg treibt uns den Schweiß aus allen Poren.
Auf 1400m die Käseralm.
Weiter in den Taleinschnitt.
Auf 1876m machen wir eine Pause am Engratsgundsee, im Hintergrund ist unser Ziel zu sehen.
 Zuerst noch steil hinauf, dann queren wir oberhalb des Sees.
Es wird anspruchsvoller, ist aber mit Tritten und Haltegriffen vorbildlich gesichert.
Danach über den Grat, die aufgeweichten Schneefelder machen keine Probleme, nur im Schatten ist einmal ein gefrorenes zu überqueren.
Nach einer Gehzeit von 2h10min sind die gut 1100 Höhenmeter geschafft
Die Sicht am Gipfel ist super, im Süden thront der Hochvogel.
Im Osten Blick auf das Zugspitzmassiv.
Blick auf den See.




Montag, 15. Juli 2013

Triathlon in Penzing


Schönes Sommerwetter, da bietet sich die Teilnahme an einem Volkstriathlon an, bei 20 Grad Wassertemperatur kann man wenigstens ohne Neoprenanzug Schwimmen.

Diesmal gehts nach Penzing: http://www.penzing-triathlon.de/

Gravierender Unterschied zu meinem ersten Triathlon letztes Jahr in Ottobeuren ist, das diesmal die Radstrecke nicht mit dem Rennrad befahren werden kann, da diese teilweise über Feldwege im Wald führt.

Start und Ziel ist am Penzinger Badesee, ein Zelt und Verpflegungsbuden sind auch aufgebaut.



Am Anfang das übliche Prozedere, Rad einchecken und alles was man zum Wechsel braucht bereitlegen.
Mein Carbonfully ist bei weitem nicht das einzige, es sind aber auch Rennräder mit Crossbereifung zu sehen.
Um die Wechsel zu verkürzen, habe ich mir einen Triathloneinteiler gekauft da entfällt das umziehen nach dem Schwimmen.

Um 09.00 Uhr beginnen die Kinder und Jugendwettbewerbe da wird schon richtig ehrgeizig gekämpft.



Um 11 Uhr sind wir dran, erstmal 400m durch den See um zwei Bojen herum.
Da ich bisher nur viermal beim Schwimmtraining war ist es doch etwas anstrengender.
Ich muß feststellen, das es auch im Wasser sowas wie Windschatten gibt ich hänge mich hinter einem Teilnehmer rein und kann das Tempo locker mitgehen, als ich aber überholen probiere komm ich nicht vorbei.

Nach 9:34 min steige ich aus dem Wasser.

Die Radstrecke führt zuerst leicht bergab über eine Teerstraße in den Ort, geht aber gleich wieder leicht begauf in die andere Richtung.
Nach vier Kilometern geht es in den Wald, die Wege sind teilweise grob schottrig, ich muss die Vorderradfederung etwas auf machen um ruhiger zu fahren.
Einige Kurven und Spitzkehren sind jedesmal vorbildlich ausgeschildert, auf dem lockeren Untergrund muss man die Geschwindigkeit stark reduzieren.
Mitten im Wald ist ein Kontrollpunkt wo jede Startnummer erfasst wird, damit auch jeder zwei Runden fährt.
Ende der ersten Runde kommen wir an der Wechselstelle vorbei, einige Zuschauer feuern uns an.
Am Ende der zweiten Runde mach ich etwas langsamer um nicht total ausgepumpt mit dem laufen beginnen zu müssen.
Die 13 Kilometern in 29:04 min entsprechen einem 27er Schnitt, nicht schlecht für das MTB.

Jetzt laufen, es ist schon ziemlich warm die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel.
Es geht leider nur teilweise durch den Wald aber ich kann noch 5-6 Gegner überholen und nach 4,8 km in 20:40 min (Pace 4:19) bin ich im Ziel.

Ergebnis:
Gesamt 25. Platz von 118.
Männer 25. Platz von 92.
AK 6. Platz

Dummerweise bleibe ich noch bis zur Siegerehrung, die sich dann aber wegen Softwareproblemen über eine Stunde verzögert und es können auch nur jeweils die ersten drei M/Wgeehrt werden, die AK nicht.

 




Freitag, 7. Juni 2013

10km Wettkampf in Nesselwang


Es sind noch gute drei Wochen bis zum Staffelmixmarathon in Marktoberdorf wo ich den Laufpart (10km) übernehme und momentan mein Training darauf fokussiere.
Also einfach mal aus dem Training heraus eine Standortbestimmung.
Da ich am Mittwoch noch Intervalle trainiert und unter der Woche 7 Tonnen Erde mit dem Schubkarren
bewegt habe, sind die Beine nicht die frischesten.
In Nesselwang findet ein Firmenlauf statt, wo drei Läufer eine Mannschaft bilden und eine Laufstrecke von 5,3km zurücklegen müssen, Einzelläufer müssen 10,3km laufen.
Laut Ausschreibung beinhaltet die 5,3km Strecke keine Anstiege und die 10,3km Strecke einen moderaten Anstieg. Firmenlauf Nesselwang
Am Laufsportzentrum finden sich ca. 200 Teilnehmer ein, die Sonne scheint bei 20 Grad, vor kurzem ging noch ein Schauer runter es ist entsprechend schwül.

Vom Start weg erst bergab, nach 500m aber schon ein längerer leichter Anstieg der am Ende steiler wird
da wir über eine Brücke die Bundesstraße überqueren.
Von da wieder bergab, das Dorf gestreift und wieder zurück.
Die Bergabhöhenmeter sind jetzt die Bergaufhöhenmeter und summieren sich bis zum Ziel leicht auf 50
(ist anscheinend für Nesselwanger kein Anstieg).
Durchlaufzeit 22:22 (4:13 Pace).
Wir laufen durch das Ziel und gleich mal einen steilen Anstieg hinauf bis wir wieder über die Brücke laufen und ab da die selbe Strecke wie beim erstenmal vor uns haben.
Die Beine werden schwerer ich kann mein Tempo nicht halten und Laufe nach 46:10 (4:29 Pace) im Ziel ein.

Da mein Forerunner am Sonntag den Geist aufgegeben hat, weiß ich nicht ob die Streckenlänge stimmt und wieviele Höhenmeter es waren.
Fehlt es mir noch an Tempohärte die 10km voll durchzulaufen, oder ist es halt so wenn man aus dem Training einen Wettkampf läuft?


Dienstag, 30. April 2013

50km Ultra in Ebershausen


Jetzt also doch, trotz drei Wochen Trainingsausfall wegen Krankheit laufe ich den 50 km Ultra in Eberhausen  mit: fcerunning
Ich habe mir vorgenommen eine 6er Pace einzuhalten und irgenwo in 5 Stunden + X zu finishen.

Wo zum Geier liegt eigentlich Ebershausen?
Unweit von Krumbach, das es wenig bekannt ist liegt wohl an der geringen Einwohnerzahl von ca. 600.

Der Örtliche Fußballklub hat eine rührige Laufsportabteilung die normalerweise einen Halbmarathon ausrichtet aber es jetzt mal mit einem Ultra versucht.

Die Strecke besteht aus einer 5 km Runde, laut Ausschreibung mit ca. 10 Höhenmetern.

Um 09.30 Uhr ist der Start, das Teilnehmerfeld ist leider sehr übersichtlich (21 Einzelstarter, 8 Teams).
Die Temperatur liegt bei frostigen 6 Grad, der Himmel ist bedeckt, ich werde während des ganzen Laufes meine Handschuhe anbehalten.






Nach dem Start geht es bergab, wir überqueren den Dorfbach und verlassen nach ca. 1 km das Dorf
um auf einer Landstraße 1,9 km in Richtung eines mit einer Verpflegung besetzten Wendepunktes zu laufen.

Die 10 Höhenmeter entpuppen sich dann doch als ungefähr 40, die halbe Strecke geht nur bergauf.
Das Feld hat sich schnell auseinander gezogen hinter mir sind nur vier Läufer(innen).

Ich muß mich die ersten 20 km bremsen um die 6er Pace einzuhalten.
Meine Rundenzeiten sind dennoch deutlich unter 30min.
Erstaunlich was einem auffällt wenn man zehnmal die selbe Runde läuft: da riecht es nach Silo, dort nach Pferd, da liegt ein überfahrener Frosch auf der Straße, da muss man auf einen Kothaufen achten.

Nach jeweils 10 km verpflege ich mich mit einem Riegel und Iso an der Station im Zielbereich.
Die Kühle hat auch was gutes, man schwitzt kaum muss wenig trinken und hat keine Probleme mit seinem
Salzhaushalt.

Ab km 30 merke ich das es heute wirklich gut läuft und mein Ziel ist es unter 5 Stunden zu bleiben.

Ab km 35 muß ich mich schon mehr anstrengen um auf der ansteigenden Hälfte nicht zu langsam zu werden.

Ab km 40 nehme ich mir dann Cola und Kuchen, das gibt nochmal Energie, ich kann zwei Teilnehmer überholen die einbrechen.

Ich habe mir vorgenommen ab km 47,5 zu beschleunigen da es ja bergab ins Ziel geht.

Kurz davor höre ich hinter mir wie sich zwei Frauen unterhalten und immer näher kommen, als ich an der letzten Verpflegung stehen bleibe werde ich überholt.
Jetzt ist mein Ehrgeiz geweckt, ich laufe eine 5:10 Pace und überhole beide wieder.
Aber hallo, ich kann sie nicht abschütteln die bleiben immer kurz hinter mir.
Egal ich ziehe das Tempo bis in das Ziel durch und finishe in 4:56:44.





Sonntag, 31. März 2013

Laufen im Frühjahr

Vor zwei Wochen als der Schnee geschmolzen war fiel es mir auf: überall liegt der Müll vom Winter rum.
Von den üblichen Mcwürg-Verpackungen bis zu alten Autoreifen die irgendwer in die Büsche geschmissen hat.
Da macht die Laufrunde jetzt wieder mehr Spaß, wenn alles vom Schnee verdeckt ist.

Gestern eine außergewöhnliche Vogelsichtung gemacht, von Hattenhofen Richtung Waldanhöhe gelaufen,
fliegt ein Vogel auf und landet nach ca. 10m wieder.
Dachte mir: komische Flügelzeichnung und brauner Schulterbereich, als er dann seine Haube aufgestellt hat
war es klar: ein noch nie zuvor gesehener Wiedehopf (Bild exemplarisch).


Da ich leider wegen Krankheit drei Wochen komplette Laufpause einlegen musste, hat sich mein Ziel
am 28.04. bei einem 50km Lauf zu starten wohl erledigt.
Es ist unglaublich was man in drei Wochen an Kondition einbüßt, ich trainiere seit zwei Wochen wieder und
bin vielleicht auf 75% des Niveaus wie vor der Krankheit.

Sonntag, 10. Februar 2013

Trainingsbeginn


Endlich ist es wieder soweit, der 12 Wochen Trainingplan für den 50km Lauf in Ebershausen am 28.April
http://www.fcerunning.de/ hat diese Woche begonnen.

Jetzt wird wieder strukturiert gelaufen nicht nur nach Lust und Laune.

Da es für 50km Läufe keine speziell anderen Pläne als für einen Marathon gibt, hab ich mich für einen
Marathonplan mit einer Zielzeit von 4 Stunden entschieden (den 50er will ich unter 5 Stunden laufen).

Eine Trainingswoche sieht so aus:

Dienstag: 45 min Fahrradergometer
Mittwoch: Intervalltraining
Freitag: Tempodauerlauf
Sonntag: langer Lauf

Für das Dienstagstraining habe ich tief in die Tasche gegriffen und mir einen Kettler Racer S geleistet:


Der heutige lange Lauf hatte es Temperaturmäßig recht in sich, an der Haustüre -15 Grad und nach
einem km auf freier Stecke hatte es sicher -20 Grad.
Doch die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel, ich war richtig angezogen so wurden die 29km
nicht so schlimm.