Dienstag, 29. Juni 2010

Angeln mit Hape

Normalerweise laufe ich eigentlich jeden Sonntag. Da ich am Samstag einen Wettkampf hatte, war der Sonntag unerwartet zur freien Verfügung.
Also mit meinem langjährigen Angelfreund Hans-Peter zum fischen am Kögelweiher verabredet.
Früh um 06.00 Uhr gehts los Richtung Seeg, gleich mal ausgebremst da Lengenwang immer noch gesperrt ist, also über Roßhaupten.
Am Weiher angekommen empfängt uns ein spiegelglattes, klares Gewässer und aus dem Schilf ein ohrenbetäubendes Froschkonzert.
Ein Rute auf Grund gelegt und die Schwimmerrute mit Teig beködert.
Kaum reingeworfen fängt der Schwimmer schon das tanzen an, erster Fang ein Minikarpfen von ca. 30 cm.
So gings weiter, Minikarpfen und untermaßige Schleien Schlag auf Schlag.
Überraschung war dann ein Goldfisch, den hat wohl ein Gartenteichbesitzer hier "entsorgt", der kann weiterschwimmen.



Beim Hans-Peter beißt auch nur Kleinzeug bis auf einmal die Schnur an der Wasserkugelrute läuft, nach mehrminütigem Drill kann ein 7 Pfund Karpfen gelandet und wieder zurückgesetzt werden.



Plötzlich läuft die Schnur an meiner Grundrute, Anhieb, aha das muss was größeres sein.
Aber Pech, nach einer Minute Drill kann der Fisch sich befreien :-)
Nach sieben untermaßigen fange ich dann doch noch eine maßige Schleie, das Mittagessen ist gesichert.
Um 11.00 Uhr packen wir zusammen, auf der Kögelalm gibts noch ne Brotzeit mit Radlerhalbe, schön wars.

Freitag, 11. Juni 2010

Amsel

Über der Eingangstüre meiner Gartenhütte hat sich eine Amsel einen ganz besonderen Nistplatz ausgesucht, hoffentlich kommt kein Marder.

Baufortschritt X

Fehlende Teile der Küche wurden eingebaut, Schlafzimmer ist fertig.


Sonntag, 6. Juni 2010

Hitzetraining mit Werner

Da nächsten Sonntag der Berglauf zum Schwarzen Grat mit 480 Höhenmetern ansteht, wollen wir noch etwas mit Höhenmetern laufen.
Sonntagfrüh 8.30 Uhr, die Sonne scheint und es jetzt schon warm.
Wir treffen uns bei mir und stellen fest das wir beide vom Freitäglichen Bowlingnachmittag einen sakrischen A....muskelkater linksseitig haben.
Wir laufen über den Dachserberg (20 Hm) nach Altdorf und weiter nach Ebenhofen.
Den ersten steileren Anstieg am Holdersberg zieht der Werner davon: "wenn ich mich beim Bergauflaufen nach vorne lehne werde ich automatisch schneller".
Wir laufen Richtung Apfeltrang, die Sonne brennt, der Schweiß beginnt zu fließen.
In Apfeltrang die erste Herausforderung, der Anstieg hinauf zum Mammutbaum (100 Hm).
Am Baum die Tafel studiert, aha der wurde 1880 aus Amerika mitgebracht.
Weiter ein Stück bergauf, dann quer über Trampelpfade durch den Wald.
Bald haben wir die Straße nach Wenglingen erreicht, etwas aufwärts und nach einem Kilometer über Feldwege sind wir am höchsten Punkt, der Bergmang Alpe (855 m) angelangt.
Es ist etwas dunstig, das sonst traumhafte Alpenpanorama ist etwas verschwommen.
Schnell noch unsere bereits geleerten Wasserflaschen aufgefüllt und über die Südlichen Wiesen wieder bergab.
Wir suchen den Weg, laufen links dann rechts den Wald entlang und finden nichts.
Also durch ein Sumpfgebiet über Wasen balanciert, natürlich noch ein paar Brennesseln gestreift und durch den Wald, über Pfade und weglos dahin.
Endlich wieder ein Feldweg der bald durch ein Viehgatter versperrt wird.
Wir kletten drüber und ich witzele noch: "wahrscheinlich kommt gleich ein Stier angerannt".
Kaum 50m die Wiese runtergelaufen ist ein entferntes trampeln zu hören, von rechts oben kommen 20 Schumpen angerannt.
Da ist jetzt doch ein Zwischenspurt bis zum Weidezaun angesagt ich unten durch, der Werner wie ein Hürdensprinter drüber :-)
Der Feldweg führt uns dann doch Richtung Ruderatshofen, von da an gehts wieder nach Ebenhofen.
Es weht kein Lüftchen, die Sonne sticht, bei der ehemaligen Futtertrocknung stellen wir uns kurz in den Schatten um abzukühlen.
Die letzten fünf Kilometer schaffen wir noch ohne Hitzeschlag und nach 24 km und 200 Höhenmetern reichts auch.