Samstag, 11. Oktober 2014

Bergtour auf den Roten Stein (2366m)

Ausgangspunkt ist ein gebührenfreier Parkplatz am Ortsanfang von Berwang auf 1300m.
Ungefähr im Jahr 2000 war ich schon mal auf dem Berg, aber wegen aufziehender Wolken war
damals die Sicht sehr schlecht.
Ankunft am Parkplatz um 10.00 Uhr, heute dabei Bergkamerad Franz.
Zuerst geht es Richtung Gröben wo die Aufstiegszeit mit 3 1/2 Stunden angeschrieben ist.
Der Weg durch das Tal ist am Anfang ziemlich feucht und schmierig.
Am Ende des Tales wir der Weg merklich steiler aber auch trocken.
Das Gipfelkreuz kommt in Sicht.
Bis zum Gipfel ist es felsig aber der Weg ist ohne Schwierigkeiten.
Nach 2h25min reiner Gehzeit und 1100Hm sind wir am Gipfel, es ist schön sonnig mit guter Fernsicht.

Blick Richtung Zugspitze.
Blick Richtung Hochvogel.
Unser Ausgangsort.



Mittwoch, 24. September 2014

Bergtour auf die Rotspitze (2034m)

Ausgangspunkt ist der gebührenpflichtige Parkplatz links kurz vor Hinterstein gegenüber dem E-Werk.

Am Beginn des Weges ein Hinweisschild "Rotspitze 3 3/4 Stunden".
Anfangs ein Wanderweg, aber der ändert sich bald kürzlich wurde ein zwei Meter breiter Fortsweg in den Hang gegraben, dieser führt bis auf 1400m was erstens unschön ist und zweitens gibt es da oben nichts das mit einem Fahrzeug erreicht werden muss.
Es wird aber besser, Serpentinenartig gewinne ich an Höhe.
Weiter oben wird es dann felsig, teilweise mit Drahtseilen gesichert aber nie schwierig.
Nach 2h 18min und 1170 Höhenmetern stehe ich am Gipfel.
Im Westen die Gruppe mit dem Gais- und Kugelhorn.
Im Süden der Große Daumen.
Süd-West der Hohe Ifen.
Den Rückweg wähle ich über die Almen und das Retterschwangertal, der ist über 10km lang und dauert auch 2 1/2 Stunden.
Auf dieser Seite geht es über einen Grashang hinab, es sind keinerlei steile Wege zu bewältigen.





Donnerstag, 10. Juli 2014

Tri Eglofs - Bekanntschaft mit den Gummibeinen

Am Sonntag stand mein mittlerweile dritter Volkstriathlon diesmal in Eglofs bei Isny an.
Meinen aktuellen Trainingsstand würde ich als gut aber nicht als perfekt bezeichnen.

Es finden Jugendwettbewerbe und ein Volkstriathlon mit 500m Schwimmen, 20km Radfahren und 5km Laufen statt.

Die Schwimmwettberwebe sind im Moorbad, die Wassertemperatur beträgt 20 Grad.
Ich schau mir die Räder der anderen an, einige treten mit 5000€ teuren Vollcarbon-Triathlonrädern an, wie gesagt das ist eigentlich ein Volkstriathlon.
Das Wetter ist perfekt, von einem wolkenlosen blauen Himmel strahlt die Sonne.
Es haben sich 86 Teilnehmer angemeldet, um 10.30 Uhr startet schon die erste Gruppe (alle Frauen und alle Männer ab M50), ca. 35 Triathleten.
Wir starten um 11.00 Uhr, einige Teilnehmer tragen Neoprenanzüge.
Nach zwei Runden durch den Weiher steige ich nach 10:11 Minuten mit der insgesamt 65ten Schwimmzeit aus dem Wasser (mit Brust ist da nicht mehr zu erwarten).

Die zweimal zu durchfahrende Radstrecke erweist sich als ziemlich hügelig, einmal geht es Serpentinenartig mit 10% Gefälle runter da ist volle Konzentration gefragt.
Ich kann drei Konkurrenten überholen, werde aber auch einmal überholt.
Am Anfang habe ich bergauf richtig gute Beine, aber am Ende zu lässt es doch nach kein Wunder bei insgesamt über 300 Höhenmetern.
Ich habe die 58te Radzeit mit einem Schnitt von 29km/h.

In Eglofs bei der Turnhalle wird auf eine wirklich unangenehme Laufstrecke gewechselt:
es müssen drei Wendepunktrunden auf teilweise Feldwegen mit jeweils 15 Höhenmetern gelaufen werden.

Ich laufe los und es geht erstmal gar nichts, meine Oberschenkel sind wie aus Gummi, sowas kenne ich ja noch überhaupt nicht!
Das ist ja total besch... ich trabe die ersten 500m mehr wie ich laufe.
Anscheinend waren die vielen Höhenmeter beim Radfahren doch zuviel, hätte doch mehr Rad trainieren sollen.
Es hat mittlerweile 27 Grad, ich trinke jede Runde einen Becher, da ich beim Radfahren nichts dabeihatte und etwas dehydriert bin.
Wieder kann ich noch drei Konkurrenten überholen, werde aber auch einmal überholt
Am Ende benötige ich für die 5,3km 25:28min (43te Laufzeit) was einer Pace von 4:48 entspricht normalerweise sollte locker eine 4:30 drin sein.
Endergebnis: Platz 49 von 64 Männern, Platz 54 von Gesamt 86.








Donnerstag, 29. Mai 2014

Attacke durch Bussard




Als ich auf dem Radweg von Marktoberdorf Richtung Hochwieskreisel lief, flog ein Bussard von einem Baum direkt neben dem Weg auf und überflog mich zweimal in ca. zwei Metern Höhe.
Kurz hinter dem Tunnel am Kreisel plötzlich ein Schlag auf den Kopf, der Bussard hatte mich von hinten attackiert und zog mir seine Krallen drüber!


Ich dachte anfangs da war nichts passiert, erst daheim sah ich die Bescherung.
(Jetzt weiß ich auch warum die Passanten so komisch geschaut haben denen ich danach begegnet bin)


Sonntag, 18. Mai 2014

Marathon Bad Waldsee - der Hammermann lauert am Ende

Nach 2007 (erster Marathon komplette Katastrophe in 4:32), 2010 (Halbmarathon Bestzeit 1:29) dieses Jahr wieder mal den Marathon.
Start ist um 12.00 Uhr, das Wetter soll kühl und trocken sein.
Am Parkplatz Friedhof den letzten Platz ergattert, neben mir steht ein VW-Bus mit italienischem Kennzeichen, der Besitzer läuft anscheinend auch mit.
Hm, mitte 50 ziemliches Übergewicht, legt er gerade ein merkwürdiges Schultergeschirr an, es stellt sich als Halterung für eine GoPro Kamera heraus.
Wen will er mit dem Film über einen Marathon quälen?
Ich habe mir vorgenommen mit einer 5:30 Pace zu laufen, das wären am Ende 3:50 Stunden,
läuft es gut kann man am Ende noch beschleunigen, läuft es schlecht hat man noch ein Polster um unter 4 Stunden zu finishen.
Am Start stehen neben 106 Marathonis auch 498 Halbmarathonläufer.


Zuerst um den Stadtsee, dann durch ein Wohngebiet raus in die Pampa.
Es weht ein leichter Nord-Ost Wind, die Sonne kommt raus, sobald man mit dem Wind läuft schwitzt man doch merkbar, sobald man gegen den Wind läuft fröstelt man doch etwas.
Es geht durch kleine Dörfer, ab und an Zuschauer die anfeuern.
An den Verpflegungsstellen gibt es Wasser und Iso (leider mit Kohlensäure) und Bananen.
Km 15 erstes Gel genommen es läuft locker und entspannt.
Bei km 18 kommt mir der Führende Marathonläufer auf seiner zweiten Runde entgegen,
Wahnsinn der hat ein Tempo drauf (er siegt in 2:39 Stunden!).
Bei km 20 liegt ein Läufer jammernd am Boden und wird von Helfern betreut, in der Ferne hört man schon die Sirene des Rettungswagens.
Erste Runde genau im Zeitplan von 1:55 Stunden, auf zur zweiten.
Bei km 27 ich überhole den ersten Läufer der schon Gehpausen braucht, auwei für den ist es noch weit.
Ab km 28 wird es merklich anstrengender die Pace zu halten, das zweite Gel bei km 31 hilft auch nur noch wenig.
Also Plan B, Tempo reduzieren, ich kann noch zwischen 5:45 und 6:00 laufen.

Trotzdem überhole ich noch einige die mit Gehpausen unterwegs sind.
Km 34-35 geht es voll gegen den jetzt stärkeren Wind, ich friere.
Ab km 40 wird es richtig heftig, trotz erhöhter Atemfrequenz kommt es mir so vor als ob ich keinen Sauerstoff in meinen Körper bekomme, was ist das denn?
Die Beine sind auch schon ausgelaugt, km 40 in 6:16, km 41 in 6:15 und den letzten Kilometer quäle ich mich mit 6:34 ins Ziel, komme aber ohne Gehpausen durch.
Endzeit 3:57:07, das ist Platz 70 von 104 Finishern, Platz 61 von 87 Männern.
Der Italiener wird in 5:45 Stunden letzter, das wird ein langer Film.

Im Ziel esse ich einen Hefezopf, der trockener ist wie die Wüste Gobi und zwei Apfelschnitze.
Mir ist kalt und ich bin unglaublich müde, das duschen lass ich aus und fahr gleich los.
Nach 5 km muss ich anhalten da ich in beiden Oberschenkeln Krämpfe bekomme.
Nach 10 km muss ich nochmal anhalten und leere meinen Mageninhalt in die Büsche.

Montag, 6. Januar 2014

Dreikönigslauf in Pforzen

Um die Weihnachtsträgheit abzuschütteln habe ich mich für den 5 km Lauf in Pforzen angemeldet.
Es wäre auch möglich die 10km zu laufen, aber ich bin noch nie bei einem 5er Wettkampf mitgelaufen und für nen schnellen 10er hab ich nicht genug trainiert.

5 Grad, die Sonne scheint, die Strecke ist Schnee- und Eisfrei, perfekte Laufbedingungen.

Es müssen drei Runden gelaufen werden, zuerst auf einem Feldweg an der Wertach Richtung Norden
und dann wieder auf einer Teerstraße zurück.
Die Strecke ist nicht vermessen und hat ca. 5,2 km.
(der Veranstalter verspricht irgendwann eine vermessene Strecke anzubieten)

Am Start stehen 27 Teilnehmer, los gehts, eine 6er Gruppe setzt sich gleich mal ab.
Ich laufe nach Puls und pendele mich bei 175 Schlägen ein.
Der erste km in 4:06, überraschend flott.
Ächz, der Rückweg geht immer leicht bergauf und es bläst ein fühlbarer Gegenwind,
km 2 in 4:26.
Der Rest ist schnell erzählt:
km 3 in 4:22
km 4 in 4:29
bei km 4,5 werde ich von der späteren Frauensiegerin (Jg. 2000!) und ihrem Begleiter überholt,
ich versuche im Windschatten dranzubleiben aber den 179er Puls halt ich doch nicht durch.

Am Ende laufe ich in 22:37 (Pace 4:21) als Gesamt 9ter ein.

P.S. beim 10er laufen 48 Teilnehmer mit, der Sieger finisht in 36:02 ein unglaubliche Pace von 3:27!

Rückblick 2013:
irgendwie zuviel Tempotraining im Winter und Frühjah gemacht, ich plagte mich lange mit Achillessehnenproblemen beidseitig rum, deswegen das Laufen reduziert
- nur 1295 Laufkilometer, aber 1140 Radkilometer
- nur an fünf Wettkämpfen teilgenommen, davon war noch ein Triathlon- und ein Mountainbikewettkampf dabei

Vorschau 2014:
- wieder einen Frühjahrsmarathon laufen (17.05. Bad Waldsee), da passt zur Vorbereitung endlich mal der Halbmarathon Kempten rein (06.04, das erste Mal dabei)
- Bruder Werner die ersten 50km vom 100er in Ulm begleiten (20.06, falls er mitläuft)
- falls ich das Kraulschwimmen lerne, Teilnahme am Triathlon in Immenstadt (24.08, 1,5km Schwimmen!)