Sonntag, 2. Oktober 2016

Drei Tage auf dem Maximiliansweg

1858 unternahm der bayerische König Maximilian II. eine Reise durch das Voralpenland von Lindau bis Berchtesgaden, an diese Route ist der Weg angelehnt.
Der heutige Weg hat 21 Etappen, wir werden die Etappen 10-12 unter die Wanderschuhe nehmen.
Am Mittwoch den 28.09. um 10:15 Uhr geht es in Eschenlohe los.
Für die nächsten Tage ist bestes Wetter mit Temperaturen über 20 Grad vorhergesagt.
Die ersten fast zehn Kilometer geht es auf Forstwegen durch den Wald, es gibt wenig sehenswertes.
Die Wege werden schmaler, aber warum dieses Schild am Baum hängt ist ein Rätsel.
Ein Baum mit einer Gedenktafel für einen 1971 verunfallten Hüttenwirt.
 Das erste Teilziel, der Heimgarten (1790m) kommt in Sicht.
Dort angekommen bietet sich ein schöner Tiefblick auf den Walchensee.
Weiter über den Grat zum Herzogstand (1731m)
Blick auf den Kochelsee.
Das Herzogstandhaus (oben Bildmitte) wäre normalerweise das Tagesziel, ist aber ausgebucht darum müssen wir heute noch ins Tal nach Urfeld wo wir im Hotel Karwendelblick ein Zimmer haben (die fünf Kilometer Abstieg stehen normalerweise am nächsten Tag auf dem Programm).
Um 17:45 Uhr kommen wir nach einem Marsch von 23,7 km mit 1650 Höhenmetern endlich im Hotel an.
Am Donnerstag geht es um 09:15 Uhr weiter, zu Beginn auf dem vielbegangenen Weg zum Jochberg (1565m), den wir aber links liegen lassen.
Der Wegweiser an der Jochbergalm, unser Tagesziel ist die Tutzinger Hütte.
Der Jochberg.
Das Ziel, die Benediktenwand ist zu sehen.
Ameisen "Hochhaus".
Schöne einsame Wege.


Vor dem Aufstieg zur Benediktenwand biegen wir zur Tutzinger Hütte ab, die gestrige Etappe war doch hart, die 300 Höhenmeter machen wir morgen.
 Der Abstieg an der Wand entlang.
 Die Tutzinger Hütte.

Tagesetappe von 15,6 km mit 1350 Hm in 5h 18min Gehzeit.
Nach einer Nacht im Vierbettzimmer geht es in der Früh los auf die Benediktenwand (1801m).
Auf dem Weg begegnet uns ein Steinbock, das Foto wurde durch großen Zoom leider unscharf.
Die Hütte von oben.
Tolle Sicht, bestes Wetter.
Ein Blick zurück.
Es geht immer am Grat entlang.
Teilweise steile Abschnitte, aber mit Drahtseilen gesichert.
Über den Latschenkopf (1712m) zum Brauneck (1555m).
Bergbahn, Sesselbahn, Speichersee, Schneekanonen alles was der Wanderer nicht braucht.
Vom Brauneck noch ein langer teilweiser steiler Abstieg über einen Forstweg nach Lenggries.
Insgesamt 14,6 km mit 870 Hm auf und 1480 Hm abwärts in 5h 04min Gehzeit.








 

Montag, 15. August 2016

Durch das Höllental auf den Osterfelderkopf (2030m)

Ausgangspunkt ist der Parkplatz der Alpspitzbahn in Garmisch, von da aus gehen wir zuerst in Richtung Hammersbach, dann folgen wir der Beschilderung zur Höllentalklamm.
 Bis zum Eingang der Klamm sind es 5km und 400Hm.
Der Eintritt kostet für Alpenvereinsmitglieder nur 1€ für alle anderen 4€.
Zuerst die Regenjacke mit Kapuze angezogen, dann geht es hinein in die tosende Klamm.
Teilweise geht es durch niedrige Tunnel, meist über Stege und Brücken.




 Wasserduschen inbegriffen.


Weiter Richtung Höllentalangerhütte vorbei an einem schönen Wasserfall.
 Nach 2h15min erreichen wir die auf 1387m gelegene Hütte, die erst 2015 neu erbaut wurde.
Nach einer Pause geht es weiter.
Der Höllentorkopf ist zu sehen, rechts davon müssen wir durch die Rinderscharte.
Rückblickend ist der Höllentalferner zu sehen, über den geht es auf die Zugspitze.
 Der Weg ist sehr gut ausgebaut.
Nach einigen Fotostopps und einer Pause erreichen wir nach 4h30min auf 2090m die Rinderscharte,
von da aus nochmal bergab bis der unspektakuläre Osterfelderkopf auftaucht.
Hier gibt es eine Aussichtsplattform unter der es mehrere hundert Meter abwärts geht.

Am Ende fahren wir mit der Alpspitzbahn für 17€ ins Tal.
Insgesamt waren es 13km und 1400 Höhenmeter.