Donnerstag, 5. Juli 2012

Bilder vom Triathlon



Schwimmstart





Zum Wechsel (grüne Badekappe)



Der Beißer am Berg


Nippelalarm!










Montag, 2. Juli 2012

Mein erster Triathlon oder die Erkenntnis das ich doch ein passabler Schwimmer bin


Zwei Gedanken während des Wettkampfs: Mist warum schwimmen die so langsam? und: Warum fahren die den Anstieg nicht voll hoch?

Aber der Reihe nach.

Vorbereitungsphase: einige Male beim Schwimmtraining gewesen (immer 1000m) und den ausgeliehenen Neoprenanzug im Ette ausprobiert (Kommentar der anderen Badegäste: so kalt ist das Wasser auch nicht).
Das Lauftraining stark reduziert dafür einiges an Rennrad gefahren.
 
Wettkampftag:
um 08.00 Uhr Ankunft am Baggersee in Attenhausen, Lufttemperatur schon 22 Grad.
In den 25 € Startgebühren ist auch ein Funktionsshirt enthalten.
Beim einchecken des Rades wird der Helm vom Veranstalter penibel auf Sitz und Beschädigung kontrolliert.
Mal geschaut, was die anderen für Räder haben, vom Carbon-Triatholonrenner bis zum Cityrad ist alles vertreten.



20 min vor dem Start ein Knall, an irgendeinem Rad hat es den Reifen zerrissen.

Schwimmen (400m):
Wassertemperatur 23 Grad, Neoprenverbot.
Wir müssen quer durch den Baggersee, drüben ans Ufer und 20m links wieder rein und zurück.
Als Brustschwimmer stelle mich ganz hinten an.
Es geht los, oder auch nicht, bis sich das Feld entzerrt dauert es etwas.
Ich schwimme zügig und muss feststellen das ich schneller wie alle anderen Brustschwimmer bin und sogar schneller als die Krauler mit schlechter Technik.
Überholen geht nicht also werde ich eher ausgebremst.
In 08:13 min habe ich die 134te Schwimmzeit

Rad (20km):
beim Fahrrad nackig ausgezogen, Radklamotten an und los, das wird wohl zwei Minuten gedauert haben (die meisten haben einen Triathlonanzug der wird vom Schwimmen bis zum Laufen anbehalten).
Die ersten km mit Rückenwind, ich fahre 37 km/h.
Richtung Klosterwald kommt ein Anstieg von 100 Hm Anfangs mit 10% am Ende dann 15%.
Ich fahre am Anschlag, schnaufe wie ein Walross, die Pulsfrequenz will ich gar nicht wissen.
Den ganzen Anstieg kann ich Gegner überholen, warum schonen die sich bei 20km Fahrstrecke?
Geschafft, aber jetzt geht die Schleife zurück und der Anstieg kommt nochmal.
Wieder volle Pulle und wieder einige überholt.

Kurz vor dem Ziel kommt noch eine lange Abfahrt die ich mit Spitze 78km/h runterfahre.
Ich schaffe insgesamt einen 29er Schnitt.
In 43:18 (inklusive Wechselzeit) habe ich die 144te Radzeit und liege auf Platz 141.

Lauf (5km):
Von den berüchtigten Gummibeinen nach dem Radfahren ist nichts zu merken.
Kurz durchs Wohngebiet und dann in einen Wald, wo es nur Bergauf geht, ich schätze ca. 80 Hm.
An zwei Stellen muss ich kurz gehen so steil ist es.
Ständig kann ich Leute überholen, besonders am Ende wo es wieder bergab und dann flach zurückgeht
mache ich Platz um Platz gut.
Im Wald ist es ziemlich schwül, aber als wir wieder raus in die pralle Sonne laufen, trifft einen die Hitze (mittlerweile 28 Grad) wie ein Hammer.
In 30:29 habe ich die 59te Laufzeit und kann mich noch auf insgesamt Platz 94 verbessern.

30:29? das wäre ja eine 6er Pace auf den Kilometer, das kann nie und nimmer sein.
Nach mehreren Tausend Laufkilomtern weiß ich ungefähr wie schnell ich bin und schätze eine 4:30 Pace.
Da muss die Laufstrecke dann doch eher 6,5 km lang gewesen sein.

Endergebnis Platz 94 von 211 Finishern, Platz 12 SEN1 M